Jäger der verlorenen Ahnen

Anleitung Familienforschung - Teil 09

Veröffentlichen, die Dritte … entdecke die Möglichkeiten





Die einfachste Möglichkeit ...

Einige genealogische Datenbanken wie z. B. Ancestry oder Geneanet bieten die Möglichkeit der Erstellung eines Familienstammbaums an, der dann weltweit einsehbar ist. Dieser Service ist kostenlos und man kommt relative einfach und auch ohne technischen Vorkenntnisse schnell ans Ziel. Sie müssen sich dort nur anmelden, können dann ihre Ahnendaten eintippen und im Handumdrehen ist ihr Stammbaum fertig. Noch einfacher haben sie es, wenn sie ihre Daten bereits mit einem Ahnenprogramm verwalten. Denn dann haben sie die Möglichkeit, eine über ihr Ahnenprogramm erzeugte GedCom Datei einfach dort hochzuladen und ersparen sich dadurch das mühselige Eintippen der Daten auf der Internetseite.

Wie sie sehen, eine ideale Art kostenlos und ohne großen Aufwand seine Familiendaten zu publizieren.


Die zweit-einfachste Möglichkeit … Facebook oder vergleichbare Soziale Netzwerke

Bei Facebook zum Beispiel ist es ein Leichtes ein Seite zu erstellen, auf der man dann über seine Erfahrungen, Erfolge und Neuigkeiten in der Familienforschung berichten kann.

Alternativ kann man dort auch eine Facebook-Gruppe erstellen, in der sich dann alle an der Familiengeschichte Interessierten treffen und austauschen können, die zufällig den gleichen Familiennamen haben.
Diese Art von Gruppen funktioniert übrigens, aus persönlicher Erfahrung, auch gut über Whatsapp.

Ich selber habe 2 Facebook-Seiten in Benutzung, wobei es sich bei der ersten Seite um meiner Forschung im Allgemeinen dreht und es auf zweiten Seite wird über das Leben meiner Großtante Martha erzählt, die nach Chicago ausgewandert ist. Des weiteren habe ich noch 2 Facebook-Gruppen erstellt, in denen es um meine Hauptfamiliennamen „Pokolm“ und „Gimm“ geht und wo sich Interessierte mit einklinken können.

Entdecke die Möglichkeiten!


Die nicht ganz so einfache Möglichkeit … Die eigene Internetseite

Die Umsetzung ist aber ohne ein paar Vorkenntnisse über das Thema "Wie bastele ich mir eine Homepage" nicht ganz so einfach und auch meistens nicht kostenlos. Dafür ist so eine eigene Webseite aber ausbaufähiger und bietet mehr Möglichkeiten um seine Familienforschung zu präsentieren, als im Vergleich eine "Stammbaumseite" bei Ancestry oder Familysearch. Es ist aber mit viel Arbeit verbunden, die Seite erst einmal zu erstellen und sie dann auch auf den aktuellen Stand zu halten.

Okay, Butter bei die Fische … was muss ich tun, um zu einer eigene Homepage zu kommen?

Entweder machen sie sich selber schlau darüber, wie man so eine Webseite „zusammenschraubt“ … man kann ja alles lernen … oder sie haben Glück und haben jemand in ihrem Bekanntenkreis oder der Familie, der sich mit der Materie auskennt und sich auf das Abenteuer „Familienhomepage“ mit ihnen einlässt. Dann haben sie die halbe Miete schon im Sack. Jetzt fehlt nur noch ein wenig Speicherplatz im Internet für die Webseite und der passende Domainname, wie z. B. www.familie-xyz.de und schon kann es losgehen. Beides bekommen sie schon für kleines Geld bei diversen Anbietern wie Strato und Co.

Falls HTML und Internetseiten-basteln totale Fremdwörter für sie sein sollten und ihr guter Bekannte, der sich mit all dem gut auskenne würde, leider gerade länger im Urlaub ist, könnten sie ihr Projekt natürlich auch in die Hände eines Webdesigner "ihres Vertrauens" geben, der das Ganze dann, von der Domainanmeldung, über die Programmierung der Internetseite, bis hin zum Hochladen der fertigen Homepage, für sie erledigt.

Das Ganze ist natürlich mit einigen Kosten verbunden, aber auch hier gibt es gute "Webarbeiter" die nicht zu teuer sind.

Der Vorteil der eigenen Homepage ist ihre Ausbaufähigkeit und dass sie die Inhalte und das Aussehen der Seite nach ihren persönlichen Vorlieben und Vorstellungen anpassen können und nicht an starre Vorgaben gebunden sind. Denn auf ihre Homepage können sie alles packen was sie wollen: Familiengeschichten, Stammbäume, ganze Chroniken, einzelne Fotos oder auch ganze Alben. Ihnen stehen hier alle Möglichkeiten offen.



< zurück zu Teil 08 | weiter zu Teil 10 >